Tipp 1: Gesunde Lebensweise
Viele Krankheiten sind nicht angeboren. Sie treten im Laufe des Lebens auf, häufig beeinflusst durch eine ungesunde Lebensweise und ungesunde Gewohnheiten. Die gute Nachricht? Wenn nichtübertragbare Krankheiten nicht angeboren sind, können wir viel zur Prävention tun. Vor allem sogenannte „Volkskrankheiten“ oder „Wohlstandserkrankungen“ wie Diabetes mellitus Typ 2 (Zuckerkrankheit) oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen können wir durch einen gesunden Lebensstil häufig verhindern. Besonders wichtig dabei: Eine gesunde Ernährung, wenig oder kein Alkohol, Nikotin und Fastfood. Ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung sind ebenfalls wichtig, um die Abwehrkräfte und das Herz-Kreislauf-System zu stärken und den Organismus bestmöglich zu unterstützen.
Tipp 2: Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen
Viele Krankheiten sind heilbar, sofern wir sie frühzeitig erkennen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchung sind deshalb eine Grundvoraussetzung für ein gesundes und langes Leben. Vor allem weil es viele Krankheiten gibt, die in den frühen Phasen noch keine Symptome verursachen – nur Vorsorgeuntersuchungen können diese Krankheiten frühzeitig erkennen. Je früher Sie Krankheiten erkennen, desto höher die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung.
Übrigens: Viele Krankenkassen übernehmen Vorsorgeuntersuchungen und Prophylaxen ab einem bestimmten Alter (zum Beispiel die Krebsvorsorge). Es gibt also keine Gründe, Vorsorgeuntersuchung zu vermeiden. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse, um zu erfahren, welche Leistungen in welchem Umfang übernommen werden.
Tipp 3: Kontaktieren Sie Ihre Krankenkasse
Ob Tipps von Ernährungsexperten, Sportprogramme für Senioren oder ein Training zur Stressbewältigung: Krankenkassen in Deutschland bieten viele Möglichkeiten zur Gesundheitsförderung und Prävention. Wenn Sie mehr für Ihre Gesundheit tun möchten, sind Krankenkassen deshalb häufig ein guter Ansprechpartner. Erkundigen Sie sich nach Angeboten in Ihrer Nähe und lassen Sie sich die Gesundheitsförderung und Prävention mit Zuschüssen fördern. Viele Krankenkassen haben außerdem Bonusprogramme für gesundheitsbewusste Versicherte.
Tipp: Vor allem das Umstellen alter Lebensgewohnheiten kann am Anfang schwer sein. Sie möchten aufhören zu rauchen? Keinen Alkohol mehr trinken oder Gewicht verlieren? Auch hier können Krankenkassen (oder Hausärzte) Kontakte vermitteln, die Ihnen beim Erreichen Ihrer Ziele unterstützen können.
Tipp 4: Vorsorgedokumente erstellen
Egal wie gesund Sie leben: Schicksalsschläge sind leider niemals komplett auszuschließen. Deshalb sollten Sie sich trotz gesundheitlicher Vorsorge und Prävention für den Fall absichern, dass Sie schwer erkranken. Besonders wichtig dabei sind zwei Vorsorgedokumente:
Patientenverfügung: Mit einer Patientenverfügung können Sie genau festlegen wie Sie medizinisch und pflegerisch behandelt werden möchten, falls Sie nicht mehr ansprechbar („geschäftsfähig“) sind. So behalten Sie selbst bei Bewusstlosigkeit oder im Koma Selbstbestimmung. Die Patientenverfügung ist das wichtigste Vorsorgedokument in Deutschland und ein Muss für jeden.
Vorsorgevollmacht: Mit einer Vorsorgevollmacht bestimmen Sie eine Vertrauensperson bzw. einen Vertreter. Diese Person kann sich um verschiedene Bereiche Ihres Lebens kümmern, wenn Sie nicht mehr geschäftsfähig sind. So stellen Sie sicher, dass sich eine Ihnen nahestehende Person um sensible Dinge wie die Vermögensverwaltung oder die Kündigung von Verträgen kümmert und kein gesetzlicher Betreuer. In Kombination mit einer Patientenverfügung sind Sie so umfassend abgesichert.
Beide Dokumente könnten Sie sich bei Patientenverfügung.digital kinderleicht und kostenlos erstellen. Registrieren Sie sich jetzt völlig unverbindlich.
Schlusswort
Gesundheitliche Vorsorge & Prävention ist nicht schwer. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und gehen Sie regelmäßig zu Ihren Vorsorgeuntersuchungen. Wer außerdem seine Vorsorgedokumente (Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht) erstellt, kann sich eigentlich entspannt zurücklehnen. Sie tun alles, um gesund und lange zu leben und sind für den Ernstfall trotzdem bestmöglich abgesichert!